Der gastroenterologische Schwerpunkt innerhalb der Inneren Medizin befasst sich neben der allgemeinen Inneren Medizin mit dem gesamten Spektrum der Vorsorge, Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtrakts sowie der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse.
Durch spezielle Vorsorgeuntersuchungen wollen wir Krebs im Magen-Darmtrakt verhindern oder so frühzeitig entdecken, dass eine Heilung noch möglich ist.
Besonderer Schwerpunkt ist die diagnostische und interventionelle (therapeutische) Endoskopie einschließlich der Notfallversorgung z.B. bei Blutungen oder Gallengangsverschlüssen. Dazu haben wir einen speziell eingerichteten Notfalldienst rund um die Uhr (an 365 Tagen) - mit der Möglichkeit einer anschließenden intensivmedizinischen Betreuung der Patienten eingerichtet.
Es werden nahezu alle modernen diagnostischen und therapeutischen Eingriffe am Magen-Darm-Trakt, an den Gallenwegen sowie an der Bauchspeicheldrüse durchgeführt. Ergänzt wird die Diagnostik durch die enge Zusammenarbeit mit der Radiologie. Es wird eine ambulante Mit- und Weiterbetreuung unserer Patienten ermöglicht. Um einen hohen Standard von Diagnostik und Therapie zu erreichen und diesen kontinuierlich zu verbessern, orientieren wir uns an den Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften. Ein leistungsfähiges eigenes Labor und die Kooperation mit einem Labor der Krankenhausgesellschaft runden die Diagnostikmöglichkeiten ab.
Die endoskopischen Untersuchungen werden abhängig von der Dauer und dem Umfang des Eingriffs ambulant oder stationär und in Absprache mit dem Patienten entweder mit beruhigenden und ggf. schmerzdämpfenden Medikamenten oder mit kurz wirkenden Narkotika durchgeführt, so dass zwischen einer leichten Beruhigung und einer Narkose ein breites Spektrum an Möglichkeiten für den Patientenkomfort bei der Untersuchung und Behandlung zur Verfügung steht.
Zur Ihrer Betreuung steht Ihnen ein erfahrenes Team von Ärzten, Funktionspersonal und Pflegekräften zur Verfügung.
Kernspintomographie und MRCP
PTCD (Röntgengesteuerte Punktion der Gallenwege und Drainageanlage
Durch den Einsatz moderner Labordiagnostik bieten wir die Möglichkeit der sofortigen Durchführung aller wichtigen Laboruntersuchungen rund um die Uhr.
Überwachungs- und Intensivbetten auf der Intensivstation
Kontaktinformationen
Tel.: (0 27 41) 68 2- 29 90 oder 29 91
Im Fokus unseres interdisziplinären Teams stehen alle Aspekte der Versorgung von stationären Patienten mit Diabetes mellitus. Diabetische Folgeschäden sollen durch eine maßgeschneiderte Therapie nach Möglichkeit verhindert und vorhandene Diabeteskomplikationen und Begleiterkrankungen optimal behandelt werden. Zu Beginn der Behandlung, die leitlinienorientiert auf der Grundlage von aktuellen medizinischen Erkenntnissen erfolgt, steht die Ausschöpfung von nicht-medikamentösen Behandlungsverfahren wie Ernährungstherapie und Bewegungstherapie im Vordergrund.
Unser Ziel ist es auch, den Patienten zum eigenverantwortlichen Umgang mit seiner Erkrankung und zu einem weitestgehenden Selbstmanagement zu befähigen. Neben moderner Spitzenmedizin sind deshalb eine lebensnahe Schulung, menschliche Zuwendung und Fürsorge sowie Pflege auf hohem Niveau elementare Bestandteile in der Betreuung unserer Patienten.
Durch die enge und kollegiale Zusammenarbeit mit den weiteren Fachabteilungen am DRK Krankenhaus Kirchen und des angegliederten MVZ sowie den externen Partnern ist eine umfassende Versorgung der Patienten gewährleistet.
Die intensive Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Krankenhauses und externen Kooperationspartnern ermöglicht eine interdisziplinäre Betreuung von Patienten auf höchstem Niveau, einschließlich Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen des peripheren Gefäßsystems. Hierzu zählen angiographische Untersuchungen sowie alle sich daraus ergebenden Optionen der Revaskularisierung.
Die Abteilung ist spezialisiert auf sämtliche Aspekte im Zusammenhang mit Diabetes mellitus sowie seinen Folge- und Begleiterkrankungen. Ein Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Behandlung des diabetischen Fußsyndroms, um Amputationen zu verhindern und somit die Mobilität und Lebensqualität bestmöglich zu erhalten.
Die Einweisung von Patienten erfolgt in der Regel durch Hausärzte oder diabetologische Schwerpunktpraxen, wenn eines der folgenden Probleme vorliegt und eine Behandlung nicht erfolgreich war oder nicht möglich ist:
Rund um die Uhr ist selbstverständlich im Notfall bei akuten Stoffwechselentgleisungen eine Aufnahme möglich. Sowohl bei drastisch erhöhten Blutzuckerwerten, als auch bei schweren Unterzuckerungen (Hypoglykämien) ist zunächst die Zentrale Notaufnahme die erste Anlaufstation, bevor dann die diabetologische Weiterbetreuung in unserer Abteilung erfolgt.
In Abhängigkeit von Diabetestyp, Stoffwechsellage, Alter sowie Folge- und Begleiterkrankungen ergeben sich individuelle Strategien für Diagnostik, Therapie und begleitende Schulung. Ziel ist eine individuelle, maßgeschneiderte Therapie, die sich nach den jeweiligen Lebensumständen unserer Patienten richtet und nach Entlassung aus der Klinik eine bestmögliche Lebensqualität ohne zusätzliche Komplikation erlaubt.
Dialysepatienten mit einer der genannten Diagnose können in unserer Klinik problemlos aufgenommen werden, da eine Kooperation mit einem Dialysezentrum besteht.
Das Diabetische Fußsyndroms (DFS) ist eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus, die durch eine Nervenschädigung und/oder Durchblutungsstörung entsteht, oft nach unscheinbaren Bagatellverletzungen, zu erheblichen Wunden im Bereich der Füße führt und mit der leider allzu oft eintretenden Folge einer Amputation endet.
Bei der Versorgung chronischer Wunden, wie sie auch beim Diabetischen Fußsyndrom vorliegen, stehen alle Verfahren der modernen Wundtherapie zur Verfügung.
Die Vakuumtherapie stellt hier eine besonders effektive Methode der Wundversorgung dar, deren Wirksamkeit durch zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegt ist. Mit einer Vakuumpumpe wird hierbei über ein angepasstes Schaumpolster ein kontrollierter Unterdruck in der Wunde erzeugt. Dieser sorgt für ein Absaugen toxischen Wundsekrets, das immer eine adäquate Wundheilung behindert und verbessert die Durchblutung der Wunde entscheidend.
Auch infektiöse Wundbestandteile werden anhaltend eliminiert. Die Wundränder ziehen sich schneller zusammen und es entsteht rasch ein gutes Heilgewebe (Granulationsgewebe). Die Wundheilung schreitet gegenüber herkömmlichen Verfahren deutlich schneller voran.
Weitere Vorteile dieser schonenden Therapie sind ein Minimum an Verbandwechseln, weniger Beeinträchtigung durch Wundgeruch und –sekret und damit verbunden mehr Lebensqualität während der Wundheilungsphase.